„Always on“, das war das Credo der vergangenen Jahre, wenn man Erfolg haben wollte. Dabei wissen wir längt, dass diese Verfügbarkeit rund um die Uhr, immer und überall, seine Schattenseiten hat. Das Westin Dublin in Irland leitet mit „Digital Detox“ jetzt den digitalen Entzug ein.
Survival Kit statt Handy und Tablet
Im luxuriösen fünf Sterne Hotel „The Westin Dublin“ hat man sich jetzt auf den digitalen Entzug spezialisiert. Wer das Paket „Digital Detox“ bucht, gibt beim Check in alle seine mobilen Endgeräte am Empfang ab und hat bis zum Checkout keinen Zugriff mehr darauf.
Damit die Gäste in ihrer Verzweiflung nicht die Tapete von den Wänden kratzen, hat man sich im Hotel natürlich einiges einfallen lassen.
Das spezielle digitale „Entgiftungspaket“ enthält:
- himmlische Nächte im Westin Heavenly Bed
- Frühstück im Bett (wer will, darf natürlich auch in den Speisesaal)
- eine genussvolle Massage auf dem Zimmer (wahlweise Ganzkörper, Nacken, Hand und Fuß oder Reflexzonen)
- einen Safe, in dem die digitalen Schätze sicher und unerreichbar verwahrt sind
- ein Survival Paket für die besonders harten Momente
Tausche Handy gegen Survival Kit
Für manche, vor allem für diejenigen, die das Handy auch beim Essen mit Freunden noch auf den Tisch legen um nichts zu verpassen, werden die Digital Detox Tage bestimmt sehr hart. Doch keine Sorge, auch für euch ist gesorgt.
Unter dem Motto „zurück zur Natur“ hält das Survival Paket vieles, was ihr wahrscheinlich schon lange nicht mehr in den Händen hattet:
- Information zu Dublin und der Umgebung auf PAPIER
- eine GEDRUCKTE Wanderkarte
- eine richtige, GEDRUCKTE Zeitung
- eine Entspannungs-Duftkerze
- ein Baumpflanz-Set to go. So werden die Bäume, die für die Druckerzeugnisse sterben mussten, daheim wieder aufgeforstet
Buchen kann man das Ganze ab 175 Euro pro Nacht im The Westin Dublin und auch wenn der Aufenthalt als Entzug daher kommt, wird die Krankenkasse vermutlich in diesem Fall keinen Zuschuss zahlen. 😉
Übrigens, zu diesem Beitrag angeregt wurde ich durch einen Hinweis der irischen Pressestelle. Für die Veröffentlichung wurde ich weder bezahlt noch sonstwie vergütet. Mich hat einfach die Idee als solche inspiriert.
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