Aus Galileo Press wird Rheinwerk Verlag. Deutschlands führender Verlag für Computing, Design und Fotografie begründet die Änderung mit einer vorbeugenden Reaktion auf markenrechtliche Unklarheiten.
Auf ulrikekommuniziert.com habe ich schon einige Bücher von Galileo Press vorgestellt und war durchweg begeistert. Der logische Aufbau, die übersichtliche Gestaltung und nicht zuletzt natürlich der Inhalt haben mich überzeugt. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern, denn beim Bonner Verlag bleibt außer dem Namen alles beim Alten.
Ganz freiwillig erfolgt die Namensänderung natürlich nicht. Ursache ist ein Widerspruch des britischen Softwarekonzerns Travelport gegen den Schutz der Marke »Galileo Press« beim Deutschen Patent- und Markenamt. Auch wenn noch nicht endgültig entschieden ist, wer letztendlich das Recht an der Marke haben wird, reagiert der Verlag vorausschauend. Sollte ihm das Recht abgesprochen werden, müssten kurzfristig alle Produkte vom Markt nehmen. Dem möchte man vorbeugen.
“Wir tun das nicht freiwillig und nicht leichten Herzens. Sollten wir aber im Rechtsstreit unterliegen, müssten wir sehr wahrscheinlich in kurzer Frist unsere Produkte vom Markt nehmen”, erläutert Vertriebsleiter Rainer Kaltenecker. “Das birgt große Risiken für unser Verlagsgeschäft, denen wollen wir vorbeugen.”, heißt es in der Pressemeldung.
Thematisch am Puls der Zeit, handwerklich solide umgesetzt
Der Bezug zum neuen Namen findet sich schon seit langer Zeit in der Postanschrift des Verlages, denn das Verlagsbüro steht in einem direkt am Rhein gelegenen alten Werksgelände, dem Rheinwerk. Gleichzeitig sieht man im neuen Namen eine perfekte Symbiose der Verlagsziele: Thematische Beweglichkeit am Puls der Zeit kombiniert mit solider handwerklicher Umsetzung.
Ich freue mich schon auf neue spannende Bücher und Videos aus dem Rheinwerk Verlag!
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