Zauberkuchen – 1 Teig = 3 Schichten

Es ist jetzt schon eine Weile her, dass ich im Netz über den “Zauberkuchen” gestolpert bin. Seine Magie: Man rührt einen Teig an, der sich während des Backens wie durch Zauberhand in drei Schichten auftrennt. (NaturwissenschaflterInnen halten sich jetzt bitte zurück, ich wollte unbedingt das Wortspiel einbauen.). Eine aus einer Art festem Pudding, eine cremige Konsistenz und eine Bisquithaube.

ZauberkuchenEigentlich backe ich gerne. Nur sollte es nicht so mega aufwändig sein. Aber natürlich trotzdem gut schmecken und – falls ich für Besuch backe – vielleicht auch noch was hermachen. Dabei experimentiere ich gerne auch mal.

Beim Surfen bin ich bei Chilirosen und dort auf dem Beitrag “Zauberkuchen” gelandet. Warum und weshalb weiß ich auch nicht mehr. Aber der Kuchen hat mich sowohl optisch als auch von der Idee sofort angesprochen.So sehr, dass ich mir seit Jahren das wieder ein Backbuch gekauft habe.

Damit auch alles gut geht, der Teig ist sehr flüssig und läuft aus Springformen raus, habe ich vorsorglich erst noch in ein Set Backformen/-bleche investiert. Einige meiner alten mussten eh aussortiert werden. Und dann ran an den Zauber.

Auch lauwarm sehr lecker

Was soll ich sagen?! Der Vanille-Zauberkuchen von Chilirosen hat auf Anhieb geklappt. Und sehr lecker geschmeckt. Vor allem gleich lauwarm, denn ich finde, der Kuchen muss nicht erst Stunden in den Kühlschrank, wobei er gut gekühlt auch schmeckt. Da ich die Backzeit etwas überschritten habe, war die mittlere Cremeschicht nicht ganz so ausgeprägt aber deutlich erkennbar.

Den nächsten Test, den der Kuchen überstehen musste, war der Tiefkühlschrank. Ich mag es sehr, wenn ich einige Stück meiner Kuchen einfrieren kann. Je nach Lust und Bedarf werden sie dann aufgetaut und genossen. Auch das hat der Zauberkuchen entgegen meiner Befürchtung problemlos überstanden. Nach dem Auftauen immer noch lecker und immer noch drei Schichten. Damit war die Entscheidung gefallen: Das Buch wurde bestellt.

Nuss-Nougat-Zauberkuchen

Inzwischen habe ich mich an einem zweiten Zauberkuchen versucht. Einem mit Nuss-Nougat-Creme. Die musste nämlich nach der Weihnachtsbäckerei weg. Und was soll ich sagen: Wieder ein voller Erfolg. Die Bisquitphase ähm -schicht könnte etwas dicker sein. Aber der Geschmack, Leute. Der Geschmack!

Fazit: Spannende Kuchen, die schnell und ohne viel Aufwand gerührt sind und dann bei 150 Grad so vor sich hin backen. Eine überraschende Abwechslung für alle, die gerne backen. Für 10 Euro gibt es, wenn ich richtig gezählt habe, 32 Rezepte für überraschende und ziemlich spezielle Kuchen. Worauf man achten sollte: Teilweise sind die Rezepte etwas schlampig übernommen und es wurden Zutaten unterschlagen. Einfach das Grundrezept im Auge behalten, dann merkt man schnell, was nicht passt.

Übrigens spare ich mir bei meinen Formen das vorgeschlagene Backpapier. Keiner der beiden Kuchen hat angehängt.

Buchinfo: Zauberkuchen von Christelle Huet-Gomez, erschienen bei Thorbecke, August 2015, 72 Seiten, gebunden, jedes Rezept ist bebildert, 9,99 Euro, ISBN 978-3-7995-0675-5


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