Gottlieb Daimler und das Kesselhaus: Zwei Schorndorfer, die gut zueinander passen #PlaceToBW

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Mercedes Benz trifft Kesselhaus. (Foto: Johannes Schlörb)

Schorndorf, 17. März 1834. In der beschaulichen Höllgasse 7, unweit des Marktplatzes, kommt Gottlieb Daimler zur Welt. Dass der Bäcker-Junge aus der Höllgasse zum berühmtesten Sohn der Stadt werden und unzählige Autofahrer im siebten Himmel schweben lassen würde, ahnte noch niemand.

Schorndorf ist die Daimlerstadt. Da führt kein Weg dran vorbei. Zwar gibt es mit Barbara Künkelin auch eine berühmte Tocher. 1688 verhinderte sie gemeinsam mit den “Schorndorfer Weibern” die Besetzung der Stadt durch die Franzosen. Aber wie so oft, sind es die technischen Errungenschaften, die der Nachwelt nachhaltig im Gedächtnis bleiben.

Willkommen im Daimler-Museum

Das Geburtshaus Gottlieb Daimlers kann noch heute besichtigt werden. Es liegt nur wenige Schritte vom historischen Marktplatz und damit dem Denkmal, das die Stadt dem Erfindert gesetzt hat, entfernt. 1979 erwarb Daimler Benz das Fachwerkhaus und restaurierte es aufwändig. Heute dient es als Museum.

Wer nach dem Museumsbesuch hungrig ist, dem sei ein Besuch im Kesselhaus empfohlen. Es liegt unweit von Altstadt und Bahnhof im “Arnold-Areal”, dem ehemaligen Industriegelände der “Arnoldschen Eisenmöbelfabrik”.

Wer die schwäbische Küche genießen will, ist hier richtig
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Der Rostbraten darf auf keiner schwäbischen Karte fehlen. (Foto: Johannes Schlörb)

Im strahlenden Oktober-Sonnenschein leuchtet das Backsteingebäude in heimeligen rot-orange Tönen. Bei knapp über 20 Grad können wir unser Mittagessen sogar noch im Biergarten genießen. Eigentlich ein Sakrileg bei dem speziellen Ambiente der Inneneinrichtung. Aber das lässt sich auch noch würdigen, wenn uns die Sonne nicht mehr verwöhnt.

Mit zwei Nichtschwaben im Team – einer davon hatte noch NIE Maultaschen gegessen – passt die Speisekarte perfekt. Käsespätzle, Maultaschen, Schweinelendchen in Rahmsauce, Rostbraten, Wurstsalat. Alles, was in der schwäbischen Küche Rang und Namen hat, ist vertreten. Ideal also, wenn man Besuch von “Außerhalb” hat oder sich als “Rei’g’schmeckter” (= in Baden-Württemberg neu zugezogen) eine Überblick über die lukullischen Besonderheiten der Region verschaffen will.

Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten, gibt es eine kleine Auswahl an vegetarischen Gerichten. Veganer werden sich schwer tun, wie meist bei der klassisch schwäbischen Küche.

Backstein – eine Reminesszenz an die industrielle Vergangenheit
Das Bier wird selbst gebraut

Eine weitere Besonderheit des Hauses ist das frisch gebraute Bier. Nicht wirklich verwunderlich bei einem Kesselhaus. Sehr spannend: Die wechselnden Aktionsbiere, die es in allen möglichen Größen gibt. Auch zum Mitnehmen. Für die Weinliebhaber stehen unter anderem ein paar Klassiker vom Schorndorfer Grafenberg auf der Karte.

Baden-Württemberg – ein #PlaceToBW

Die Daimlerstadt war eine Station der #PlaceToBW Genusstour vom 07. bis 09. Oktober 2014.

Wer mehr über Baden-Württemberg, das Land, die Leute und die Arbeitsmöglichkeiten wissen möchte, findet auf BW-jetzt und beim Urlaubsland Baden-Württemberg reichlich Anregung und ein offenes Ohr für alle Fragen.

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